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Was ist Graffiti?
Informationen zum Phänomen
Graffiti entstammt der lateinischen Sprache und ist die Pluralform von Graffito. Es bedeutet so viel wie „Kratzbild“. Schon die ersten Höhlenmalereien gehören somit laut Definition zu dieser künstlerischen Ausdrucksform.
Die modernen Graffiti entstanden mit den Anfängen des HipHop im New York der 70er Jahre. Der erste bekannte „Writer“ war ein New Yorker Pizzajunge, der sich den Namen „Taki 183“ ausdachte und diesen Schriftzug mit dünnen Filzstiften an von ihm belieferten Häuserblocks schrieb. Viele Leute kopierten Taki und gaben sich ebenfalls Künstler-Namen oder auch „Tag“ genannt. Sie verwendeten dickere Filzstifte und auch Sprühdosen.
„Ich bin für eine Kunst, die etwas anderes tut, als auf ihrem Arsch im Museum zu sitzen. Ich bin für eine Kunst, die entsteht, ohne zu wissen, daß sie überhaupt Kunst ist, eine Kunst, die die Chance erhält, beim Nullpunkt zu beginnen. […] Ich bin für eine Kunst, die sich selbst in den alltäglichen Unsinn verwickelt und doch an seiner Spitze steht […] Ich bin für eine Kunst, die ihre Form direkt aus dem Leben bezieht“ Ellen H. Johnson, Claes Oldenburg: – Baltimore 1971, S. 16 f.
Um ihre Werke einem größeren Publikum zugänglich zu machen wurden wenig später Züge besprüht, die als fahrende Leinwände fungierten.Die Akzeptanz und Definition von Graffiti ist unterschiedlich ausgeprägt. Werden Graffiti in der öffentlichen Wahrnehmung, insbesondere die nicht genehmigten, meist als Form des Vandalismus betrachtet, werden sie jedoch auch als Kunstform anerkannt.Im Augenblick ist eine Tendenz zu immer jüngeren und, für ihr Alter, immer besser werdenden Sprühern erkennbar. Inspiration erhalten sie beispielsweise durch Magazine wie die „Backspin“ oder Ausstellungen von Graffiti-Künstlern wie dem deutschen Mirko Reisser der als „DAIM“ bekannt ist.
„Durch Menschen bewegen sich Ideen fort, während sie in Kunstwerken erstarren und schließlich zurückbleiben.“ Joseph Beuys – Künstler
Weitere Informationen zum Thema Graffiti.
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